01 Juli 2022

Robot & Frank - SciFilm-Juwel

  


In naher Zukunft:

Frank ist in die Jahre gekommen, und sein Sohn Hunter ist ihm entfremdet, seine Tochter Madison reist aus Menschenliebe um die Welt. 

Aus Sorge um den immer schusseliger werdenden Vater bekommt Frank von seinem Sohn einen VGC-60L-Pflegeroboter geschenkt. Frank ist nicht amused: der Roboterzwerg will ihm vorschreiben, was er zu essen hat, nötigt ihn zu langen Spaziergängen an der frischen Luft, stellt einen Zeitplan auf, wann Frank seine Tabletten zu nehmen hat - und stellt auch sonst das Leben des langsam verloddernden Rentners völlig auf den Kopf.

Dabei war Frank früher geübt in Disziplin und dem Einhalten von strikten Zeitplänen! Doch seit er seiner Leidenschaft als Juwelendieb nicht mehr nachgehen kann (bzw. darf), macht ihm das Leben keinen Spaß mehr.

Auf einer Party, die als Abschlussparty für die örtliche Bibliothek gedacht ist - in der so ganz nebenbei Franks Schwarm Jennifer arbeitet - entdeckt er ein unschätzbar wertvolles Buch: eine historische Ausgabe von Miguel de Cervantes Saavedras 'Don Quijote'. Um seiner Herzensdame ein Zeichen seiner Zuneigung zu senden, möchte er das Buch stehlen. Und bei diesem Coup erkennt Frank, was noch so alles in dem kleinen Roboter steckt, der an sich nur als Haushalts- und Pflegehilfe gedacht war...

Infos zum Film:
USA 2021 (Originaltitel: Robot & Frank)
Regie: Jake Schreier
Darsteller (u. a.): Frank Langella, Liv Tyler, James Marsden, Susan Sarandon, Rachael Ma, Jeremy Sisto

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So wertvoll das hier erwähnte Buch sein mag: dieser Film ist ein echtes Juwel! Eine Huldigung an das Leben, die Liebe, und das wahre Freundschaft keine Grenzen kennt.

Robot & Frank ist eine Tragikomödie mit Hirn und sehr viel Humor. So viele Szenen, bei denen man herzlich lachen kann, und ebenso viele, bei denen einem vor Rührung das Wasser hinter die Brille schießt. 

Eine großartige Leistung (einmal mehr) von Frank Langella, der hier den Frank gibt: zauselig, grummelig, eigenbrötlerisch, aber nie unsympathisch. Von Beginn an schlägt man sich auf seine Seite, bis man den kleinen "Robot" trifft, der - in seiner programmierten Naivität - wie ein fürsorgliches Kind erscheint, das sich auch allerlei Unsinn einreden lässt.

Ein Film-Diamant! Hier gibt's weder Langeweile, noch Programmierfehler!

Must-see!

Absolut sehens- (und hörens-)wert auch die End-credits: in dem von 'Francis and the Lights' komponierten und performten Song 'Fell On Your Head' treten einige Roboter in Erscheinung, die es tatsächlich gibt! (Mein Liebling ist natürlich der kleine Roboter auf dem Fahrrad... *seufz* so niedlich!)



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